Sonntag, 30. Juni 2013

Die Tücken der Technik

Nicht nur,dass der Akku der Helmkamera spinnt, auch der Camcorder gibt ständig Fehlermeldungen . Habe ich dann endlich ein Kaffee mit Internetanschluss gefunden, zeigen sich meine Defizite im Schnellschreiben.

Nachdem der Flug von Schkeuditz nach Lissabon sehr entspannt war, musste ich mich an südländische Gelassenheit gewöhnen. Fast eine Stunde musste ich auf meine Gepäckstücke warten,bevor ich das Rad zusammensetzen konnte.

Auf dem Weg, meinen ersten Gastgeber zu treffen,verschlug es mich ins Velokaffee.
Eine nette Idee, den Radladen mit einem Kaffee zu kombinieren.

Das nächste Problemchen ist für mich, die hochaufgelösten Bilder von meiner Kamera auf meinen Blog hier zu kriegen.

(Bilder folgen,sobald ich eine Lösung gefunden habe.

Dienstag, 25. Juni 2013

Vorabend-check-in


Wenn man denkt, alles läuft, dann kann man sicher sein das irgendwas nicht läuft.

So war eigentlich bombensicher, dass das Fahrzeug für den Vorabend-check-in klappt. Aber wie der Auto-Gott will, war das Fahrzeug der Meinung, dass es einfach mal zu einer Werkstatt möchte.

Nun war guter Rat teuer. Aber wenn man junge, flexible und dynamische Leute im Haus hat, ist auch so eine Panne kein Problem. Micha hat gleich den Frontmann von 51° (Hallenser Punkband) angespitzt und sofort war das Problem geklärt. Danke an Jens Brüsehaber, der so unkompliziert "Händelstadt Halle hilft".

Beim Vorabend-check-in auf dem Flughafen Leizig/Halle musste das Rad noch verpackt werden, so dass es möglichst ohne Blessuren in Lissabon landet. Entgegen den alldemeinen Radlerhinweisen entschloss ich mich nicht entweder Polsterung oder Karton zu nehmen sondern habe beides miteinander kombiniert. Damit sollte eigentlich genügend Sicherheit "drumherumgebaut "sein.

So, und jetzt noch ab in den großen Karton. Das sollte als Polster genügen.

Sonntag, 23. Juni 2013

Überraschungsabschiedsparty

Alle hielten dicht und keiner hat sich verplappert.
Das war Voraussetzung für die perfekte Abschiedsparty, die meine Familie und viele Projektfreunde für mich am Sonnabend vor dem Abflug im "Untergrund" organisiert hatten.

Wenn einer ein dummes Gesicht macht, ...sollte man es einfangen. Also hielt meine Tochter hemmungslos drauf, als ich von der Ausfahrt nichtsahnend in den Hof einfuhr. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Perplex und überwältigt.


Ein Gewimmel an Menschen im Hof verwirrte mich sichtlich.
Und überwältigend war der Eindruck, nur einen Teil der Menschen "auf einem Haufen" zu sehen, die mich bei diesem Projekt unterstützt haben. Wahnsinn.




Ihr habt mir einen schönen Abend bereitet und nun fühle ich mich gut, um die Tour zu einem guten Abschluss zu bringen.



Freitag, 21. Juni 2013

Equipmentcheck

Langsam wird es ernst und irgendwann sollte man mal "probepacken", um die ganzen nötigen und unnötigen(?) Dinge sinnvoll zu verstauen.

Die erste Tasche ist bereits voll mit "Küchenkrempel" und Notfallapotheke. Was hier zu sehen ist, muss auf die restlichen Taschen verteilt werden.


Das schicke Zelt von Wechsel Tents musste natürlich auch überprüft werden. Nach 10 Minuten steht die Behausung.  (Wäre ja nicht schlecht, wenn auf der Tour ab und zu ein Pool in der Nähe wäre .)

Freitag, 14. Juni 2013

Sicherheitsfrage


12 Tage vor Reisebeginn klappt es doch noch mit dem Fahrradumbau.
Ab heute sorgt eine Starrgabel für mehr Lenkstabilität im Ladezustand und somit für erhöhte Sicherheit. (Nebenbei sieht die neue Gabel auch noch gut aus, was primär gar nicht vorgesehen war.)

Roger hat sich mächtig ins Zeug gelegt, damit in Fragen Sicherheit auch nichts "anbrennt". Da hat er noch nicht mal mich selbst schrauben lassen. Wahrscheinlich "Eine Frage der (Schrauber)-Ehre".

Recht herzlichen Dank an die Crew von Fahrrad-Focken, die die Startphase als Hallesches Radunternehmen begleitet und "Händelstadt Halle hilft" mit fachlichem Rat und aktiver Tat zur Seite steht.



Dienstag, 11. Juni 2013

Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Entscheidungen

Hochwasser-Entscheidung

Da Prioritäten auch mal verändert werden können und müssen, habe ich die "Visionen-Bäcker" gebeten, mein Crowdfunding-Projekt zugunsten der Fluthilfe in Sachsen-Anhalt zu stoppen.(http://www.visionbakery.com/475/crowdfunder)
Allen Supportern  danke ich recht herzlich für ihre Hilfe und ich hoffe ihr tragt diese Entscheidung mit.

Wie ihr seht, bin ich dennoch guter Dinge und, so Händel will, wird "Händelstadt Halle hilft" auch mit einem nicht ganz optimal ausgestattetem Rad die Berge überstehen.
Foto: Günter Bauer

Samstag, 1. Juni 2013

Der letzte Monat vor dem Start

Hab ich alles?
Muss noch was erledigt werden?
Schaff ich das noch bis zum Start?
Wer muss noch worüber informiert werden?
Hab ich allen "Danke"  gesagt?

Fragen über Fragen  überfallen mich 25 Tage vor dem Start.
Obwohl ich seit über zwei Jahren Zeit hatte, mich so gründlich es geht auf dieses Abenteuer vorzubereiten,bleiben Zweifel und Unsicherheiten.

Gesundheit Check -
Ich denke, fit zu sein. Werde aber dennoch den Respekt vor der Strecke und den Bergen nicht verlieren oder gar unterschätzen.

Equipment Check -
Waaaas sooo viel drumherum??? Irrsinn, aber irgendwie erscheint mir alles seine Berechtigung zu haben. Ob allerdings alles tatsächlich benötigt wird, diese Antwort kann ich erst nach der Fahrt geben. Was ich am wenigsten davon nutzen möchte ist natürlich der ganze "Erste Hilfe-Kram"und die PSA (persönliche Schutzausrüstung :-). Muss allerdings trotzdem mit. Mit Sicherheit häufiger genutzt wird das Dokmentations-Equipment. Angefangen beim Schreib- und Zeichenzeug, nimmt eine Menge Platz die Foto- und Film-Ausrüstung ein. Ladegerät, Batterien, Kabelei und jedes Gerät inkompatibel zum anderen. Bescheuert und völlig benutzerunfreundlich, diese Herstellermodifizierungen.

Ersatzteile und Werkzeug. Puh!!! Die Gretchenfrage lautet, was kann alles kaputt gehen und was geht tatsächlich kaputt? Antwort zum ersten Frageteil: Im Prinzip .... ALLES! Beim zweiten Frageteil bleibt mir als Antwort nur "Wahrscheinlichkeiten".  Egal, was alles kaputt gehen kann und was es dann tatsächlich auch tut, viel ergiebiger für mich ist die Frage : Was kann ICH selbst davon reparieren?? Und danach ist die Sache etwas überschaubarer geworden. Trotzdem bleibt es einiges an "Krimskrams", was transportiert werden muss. (Manchmal ist es eben belastender-im wahrsten Sinne des Wortes-wenn man einiges selbst tun kann und handwerklich nicht ganz unbedarft ist.)

Hintransport Check -
Flug gebucht, Gepäck zugebucht, Verpackungskrempel für Rad und Radtaschen auch schon geklärt und Check-In -Termin rot im Kalender.

Bekleidung Check -
Auf einen Nenner gebracht - einfach - praktisch - und (hoffentlich) gut. Es ist erstaunlich, wie viel doch in eine Radtasche hineinpasst, wenn man ihr nur gut zuredet.

Finanzen Check -
Spendenschecks erledigt, "Wegzehrung"- könnte etwas mehr sein,... wie immer! Muss und wird aber reichen,... wie immer!

Papiere Check -
Ausweis noch gültig- allerdings mit "Schmeichelbild", was mir hoffentlich keine Probleme bei der Aus- bzw. Einreise bereiten wird.

Es bleiben also nur noch die tausend Kleinigkeiten, welche jeder normale Reisende  bei jeder normalen Urlaubsreise auch ganz normal hinter sich bringen muss.

Wer von Euch noch ein paar Euro für das Fahrprojekt übrig hat, kann hier gern ein paar Toureneindrücke erwerben.

http://www.visionbakery.com/vision/475