Samstag, 13. April 2013

Trainingsfahrten

Hier am Osterbergtunnel auf der Strecke Halle-Erfurt, auf welcher Gerald Pönisch mich begleitete.




Nach zwei Stunden Schneefahrt, bilden sich die tollsten Skulpturen am Rad.



Nach 36 S-Kurven zum Kyffhäuserdenkmal sah ich beim ersten mal fast so alt aus, wie Barbarossa.


In Wilgersdorf wurde das erste Mal ein MTB ausprobiert. Nicht übel, nur bei den  Abfahrten, kriege ich weiche Knie.



Die längste Tagesetappe mit 205 km ging von Berlin-Falkensee über Umwege nach Halle.









































Die Zillerbachtalsperre auf dem Weg zum Brocken.

"HHh" mal nicht in eigener Sache unterwegs

Mit dem "Studienkompass Halle" beim Lions-Benefizlauf für Halle-Projekte am Start






dm-Aktionstag für Kinderprojekte in Halle



















































































































































































Zum Tag der deutschen Einheit entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze.
Mit Mountain-Bikern unterwegs auf dem Kolonnenweg Richtung Brocken.
Zum Inklusionsfestival in Halle. "HHh" ist mit dabei.














Freitag, 12. April 2013

Aktionslichter


Unsere "Ha-hi-Ta's" , die "Halle hilft Taler" gab
es bei jeder Spendenaktion.

Die erste Aktion im Ratshof "Kilometerradeln"
(Mit freundlicher Genehmigung von TV Halle)



"Im Team für Kinder"-die zweite Aktion im "Rolltreppen-Center". Hier hatte Hanna ihren großen Einsatz über "Engagiert studiert", wie man sieht mit viel Spaß.
Neben reichlich Spendeneuros kam auf der Halle Messe beim Teambike-Radeln auch der Spaß nicht zu kurz.








Im Neuen Theater haben wir "Max geht in die Oper" unsere Reverenz bei der vierten Aktion erwiesen.Mit dabei war wieder Nicole, eine weitere Mitstreiterin bei den unterschiedlichsten Aktionen.

























Eine Tombola mit selbstkreiertem Glücksrad  
brachte zur fünften Aktion zum Handwerkermarkt in Merseburg und auch beim sechsten Einsatz
zum Paulusfest Spendeneuros in die Kasse.











Eine total spannende und außergewöhnliche Spendensammlung war das Einzelzeitrennen über 30,5 km in Salzmünde, bei welchen die Zielsumme von 4000 € plus"X"  erreicht wurde.
Als einziges vollbepacktes Reiserad gegen Rennradler war zwar zeitlich kein Stich zu sehen aber "der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel".Und Spaß hatte ich allemal.












Die vorerst letzte Aktion, ein Kuchenbasar zum Freiwilligentag, brachte zusätzliche Spenden ein.
Auf der Peißnitz mit dabei Bianca und Hanna, die beiden engagierten Studentinnen.

Donnerstag, 11. April 2013

Hügel und Berge

Wer da glaubt, dass es einfach ist Gutes zu tun, kann in Deutschland mit dieser Ansicht einige Schwierigkeiten kriegen.

Die Idee verschiedene Kinderprojekte zu unterstützen war geboren und nun sollten Taten folgen. Also ging ich enthusiastisch ans Werk.
Ein Spendenkonto bei der Bank eröffnen, welches die Spendeneingänge verwaltet und dann auch an die Projekte auszahlt, kann ja nicht schwer sein. Das dachte ich! Also bloß noch Geld drauf sammeln und schon ist das erledigt. Meine Hausbank fand mein Vorhaben zwar toll, klärte mich aber auf, dass diese Vorgehensweise in Deutschland nicht möglich ist.
Zum einen müsste ich entweder einen gemeinnützigen Verein gründen oder einen solchen finden, der die Spendengelder auch verwaltet und steuerrechtlich korrekt bucht. Eijeijei, so umständlich hatte ich das nicht erwartet, war aber nicht unlogisch. Schließlich wollen mögliche Spender auch wissen, dass ihre Spenden den gewollten Zweck erfüllen.Und Vater Staat will ja auch, dass ich meine "Spenden-Millionen" nicht irgendwie anders verbrate.

Ein weltweit agierender Kinderhilfe-Verein, den ich anschrieb, schickte mir versehentlich eine Mail, welche nicht von der internen Kommunikation "bereinigt "war. "Schau mal, was der Mann da will. Sieht nach einer Menge Arbeit aus für wenig Geld." , war da unter anderem zu lesen. Für mich ein Grund, das "wenige Geld", welches ich zu sammeln gedachte nicht diesem Verein anzuvertrauen.
Ein im Hallenser Tageblatt häufig erwähnter Hilfe-Verein reagierte nicht auf meine Unterstützungsanfrage, so dass ich bei meiner weiteren Suche eher zufällig auf die Bürgerstiftung Halle stieß. Ein erstes Gespräch verlief für beide Seiten überzeugend, so dass die erste Hürde-Vereinsfindung für Spendenkonto- genommen war.

Das aktuelle Projekt der Bürgerstiftung Halle "Max geht in die Oper", ein Kulturpatenprojekt für bedürftige Kinder, fand ich so gut, dass es gleich auf meiner Spendenprojekt-Liste landete.Weitere Kinderprojekte waren zu Beginn u.a. auch eine Kinderhilfe in der Schweiz "Kind und Krebs", was mich überzeugte, da die Forschung der speziellen Krebsdiagnose und Therapie für Kinder durch die Pharmaindustrie nicht gefördert wird. Grund: "...es sind "nur" 150 Fälle jährlich in der Schweiz davon betroffen". Auf Deutsch, mit den paar Kindern läßt sich keine Kohle verdienen. Wie ich finde erschreckend und darum sollte dort ursprünglich auch ein Scheck übergeben werden.
Leider ist unser deutsches Spenden-und Steuerrecht für mich viel zu komplex und da ich nicht auch noch Steuerrecht studieren konnte, musste dieses Projekt dem Amtsschimmel geopfert werden.Schade, wie ich finde!

Um endlich mit der Spendensammlung anfangen zu können, wurde mit den SOS-Kinderdörfern eine Möglichkeit gefunden, dem deutschen Recht genüge zu tun und trotzdem den Sinn der Tour zu erhalten.Die "Hilfe über den Tellerrand hinaus" zu realisieren.


Dienstag, 9. April 2013

Trainingsbeginn

Meine erste Trainingseinheit absolvierte ich Anfang Januar 2011 auf dem heimischen Hometrainer. Nach einer halben Stunde und stolzen 8 km tat mir der Allerwerteste weh und ich fragte mich ernsthaft, was und warum ich das hier eigentlich tue.

Aber da mein Entschluss fest stand auch Berge zu überwinden, wollte ich dem brennenden Hintern nicht nachgeben.
Nach mehreren "Radtouren vor dem Fernsehgerät" wurden die Kilometerzahlen immer höher, so dass es Zeit wurde Frischluftfahrten auszutesten. Selbstverständlich immer mit Gepäck. Es sollte ja einigermaßen realistisch sein.


Vorbereitung

Natürlich gehört zu solch einer Tour eine gewisse Vorbereitung.


Als Ü50-Raucher und mit einer fast 30-jährigen Sportabstinenz, musste ich zuallererst abklären, ob solch ein Vorhaben auch gesundheitlich unbedenklich für mich ist.
Dabei erhielt ich seit Projektbeginn Unterstützung von Heiko und Jörn von WESP Merseburg, die mir auch bei verschiedenen Spendenaktionen im Vorfeld zur Seite standen.
 
Ich weiß noch, dass Heiko ganz fluffig beim ersten Gespräch sagte: "Wir machen dich so fit, dass du pfeifend über die Berge fahren kannst."- Naja, dachte ich, hoffentlich nicht auf "dem letzten Loch".
Die ersten Ergebnisse der Leistungsdiagnose fielen erwartungsgemäß recht mäßig aus. Ich denke der Vergleich mit einem "gelegentlich-Brötchen-holen-Fahrer" war als Ausgangspunkt zutreffend. Allerdings war der Bäcker dabei max. 3-5km entfernt.
Es zeigte sich also deutlich, dass im Grundlagenausdauerbereich angesetzt werden musste.

Donnerstag, 4. April 2013

Der Ursprung

"Eine Reise von 1000 km, beginnt mit dem ersten Schritt"   

(chinesisches Sprichwort) 

Vor gut zwei Jahren entschloss ich mich, mein Leben mit einer "seeehr langen Radtour" zu bereichern.

Ich glaube bei diesem Entschluss spielte Ego-Befriedigung und Midlife-Crisis keine unwesentliche Rolle. Mit "Ü 50" wollte ich vor allem mir selbst beweisen, dass neue Wege nicht allein Privileg der Jugend sind.

Als mein ältester Sohn von meinem Vorhaben erfuhr sagte er : "Vater, du spinnst! Da kannst du ja auch gleich für den Weltfrieden fahren!"

Diese Äußerung führte zu verschiedenen Entscheidungen. Zum einen erschien mir die Fahrt für den Weltfrieden doch etwas zu lang, als dass ich diese in Angriff nehmen sollte. Andererseits stellte ich mein persönliches Vorhaben nochmals auf den Prüfstand und fand die Idee eines "höheren Anspruches" durchaus überlegenswert.

Aus diesen Überlegungen heraus wurde "Händelstadt Halle hilft" - ein Radprojekt für Kinder geboren.
Da ich einem glücklichen Umstand und meinen Frauen  meine vier Kinder verdanke, war ein Kinderprojekt nahe liegend. Oder besser noch vier Kinderprojekte, um auch allen meinen Kindern ein eigenes widmen zu können. Wenn schon vier Kinderprojekte, dann auch mindestens vier Länder, so die nächste Entscheidung und daraus ergab sich fast zwangsläufig, dass die Reise auch mindestens Viertausend Kilometer lang werden sollte.(Natürlich nur, um die "4" weiter konsequent zu verfolgen.)